Die vier Eckpunkte des Naturparks

Das Ziel des Fördervereins „Naturpark Teufelsmoor / Hamme- und Wümmeniederung“ ist die Errichtung eines Naturparks in dem Naturraum der Hamme und Wümme, und das noch in dieser Kommunalwahlperiode. Der Naturpark soll dabei die vielen unterschiedlichen Qualitäten dieser Region schützen und fördern. Damit ist ein Naturpark mehr als einfach nur Naturschutz: Unsere Vorstellung des Naturparks orientiert sich am Interesse und den Erwartungen der hier wohnenden und arbeitenden Menschen.

Naturschutz und Landschaftspflege

Naturschutz muss aktiv an einer Verbesserung der Umweltbedingungen arbeiten. Dies kann nur gemeinsam mit den Betroffenen erfolgreich sein: Mit Landwirten und Jägern, mit Naturschützern und Behörden. Der Naturpark kann hier eine verbindende Plattform sein. Aber Naturschutz kann auch nur dann erfolgreich sein, wenn er von den Bürgerinnen und Bürgern in der Region durch Teilhabe unterstützt wird.

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Tourismus und Naherholung

Ein sanfter Tourismus im Sinne der Naherholung soll gefördert werden. Dazu sind Rundwege für Wanderer - per Pedes und auf dem Fahrrad - weiter auszubauen, Rasteinrichtungen zu stärken oder auch neu zu schaffen, Wasserwanderungen zu ermöglichen, in besonders geschützten Gebietes notfalls kontingentiert. Der Begriff „Naturpark Teufelsmoor“ kann sich zu einer Marke entwickeln!

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Landwirtschaft und nachhaltige Regionalentwicklung

Die Grünlandwirtschaft stellt besondere Anforderungen an die Landwirte. Angesichts des Rückgangs der landwirtschaftlichen Betriebe bundesweit stellt sich das Problem im Teufelsmoor besonders deutlich: Unsere Region ist von Landwirten über Jahrhunderte geprägt worden und wir sind auch in Zukunft von den Landwirten abhängig, wenn wir den Charakter des Teufelsmoores bewahren wollen.

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Umweltbildung und Kommunikation

Es gilt, die Verbundenheit der hier lebenden Menschen zu ihrer Naturlandschaften zu stärken und hinsichtlich der jungen Generation aktiv zu entwickeln. Dazu gehören Schulpartnerschaften und Exkursionen unter fachlicher Führung. Kunst und Kultur haben eine große Bedeutung. In Fischerhude, Worpswede, in den Findorffsiedlungen und in Heimathäusern.

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Warum Naturpark?

Wir wollen den Naturraum der Flussniederungen von Hamme und Wümme großräumig erhalten. Dazu wollen wir uns des Instrumentes eines Naturparks bedienen, wie er im Bundes- und Landesnaturschutzgesetz vorgesehen ist. Unser Naturraum ist durch den Einfluss des Menschen über Jahrhunderte aus ursprünglichen Naturlandschaften entstanden. Die heutige Vielfalt der Nutzungen hat auch eine Vielfalt an Arten und Lebensräumen entstehen lassen, die einen einmaligen Naturraum der Flussniederungen mit ehemaligen Niederungsmooren und immer noch großflächigen Hochmooren aufweist.

Interviews

Auszüge aus unseren Gesprächen mit Vertretern von Vereinen und Verbänden, Behörden und Einzelpersonen.

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Aus Interview 1

"Die Politik des Wasser- und Bodenverbandes steht im Widerspruch zum GR-Gebiet und der dortigen Vernässung. Es wäre ein Fehler, die Entwässerung auf Findorff zu schieben, dieser hatte eine genaue Steuerung im Sinn."

Aus Interview 2

"Das vorliegende Naturpark Konzept überzeugt, weil es einen Ausgleich zwischen Naturschutz und Landwirtschaft sowie anderen Betroffenen anstrebt."

Aus Interview 3

"Die großen Bedenken gegen einen Naturpark: Wird zum Europa, Bund, Land und Kreis eine weitere Ebene gebildet, die mitredet über das, was auf dem eigenen Grundstück getan und gelassen werden darf? Wird es weitere Auflagen geben?"

Aus Interview 4

"Für die Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe sind hohe Beträge erforderlich, die nicht unbedingt realistisch sind, wenn man die Erfahrung der vergangenen Jahre zugrunde legt. Die Förderkulisse muss jedoch erhöht werden, um zumindest die Bausubstanz zu erhalten."